Freie Demokraten begrüßen Ende der SPD-Blockade

Nachdem die SPD-Fraktion ihren Widerstand gegen eine bessere Ärzteversorgung in Thüringen aufgegeben hat, zeigen sich die Freien Demokraten im Thüringer Landtag erleichtert: „Es ist dringend notwendig, dass etwas passiert. Der Ärztemangel ist bereits ein Problem, das in den kommenden Jahren noch größer werden wird – und das bei immer mehr älteren Menschen. Wir begrüßen, dass die SPD unseren Vorschlag für mehr Studienplätze nach langer Blockade jetzt aufgreifen will.“

Nachdem die SPD-Fraktion ihren Widerstand gegen eine bessere Ärzteversorgung in Thüringen aufgegeben hat, zeigen sich die Freien Demokraten im Thüringer Landtag erleichtert: „Es ist dringend notwendig, dass etwas passiert. Der Ärztemangel ist bereits ein Problem, das in den kommenden Jahren noch größer werden wird – und das bei immer mehr älteren Menschen. Wir begrüßen, dass die SPD unseren Vorschlag für mehr Studienplätze nach langer Blockade jetzt aufgreifen will. Hoffentlich kann sie Grüne und Linke auch umstimmen“, erklärt Robert-Martin Montag, gesundheitspolitischer Fraktionssprecher der FDP.

Die FDP-Landtagsfraktion habe bereits im Januar eine Steigerung der Studienkapazitäten für Human- und Zahnmediziner sowie Pharmazeuten vorgeschlagen, so Montag weiter. Der FDP-Antrag wurde vorletzte Woche in einer gemeinsamen Sitzung des Gesundheitsausschusses mit dem Wirtschaftsausschuss diskutiert. „Alle angehörten Verbände und Organisationen haben die Notwendigkeit von mehr Studienplätzen bestätigt“, betont Montag. Es sei besorgniserregend, dass Thüringen bei der Zahl der Medizin-Studienplätze bundesweit auf den hinteren Rängen liege: „Die Zeit drängt. 57 zahnmedizinische Studienplätze im Freistaat reichen nicht aus, um den absehbaren Verlust von rund 950 Zahnarztpraxen innerhalb der nächsten zehn Jahre auszugleichen.“