Normalisierung des Alltags nicht kaputtrechnen

Eine Regierung, die sich bei der Beurteilung der Öffnungsmöglichkeiten allein auf Inzidenzwerte stützt, rechnet das öffentliche Leben kaputt. Vieles soll erst ab Werten unter 35 wieder möglich sein.

FDP-Fraktion: Landesregierung darf Öffnungsschritte nicht allein von Inzidenzwerten abhängig machen

Die geplante Aktualisierung der Corona-Verordnung des Landes ist aus Sicht der FDP-Fraktion mutlos und bietet zu wenig Perspektiven für die Betroffenen. Dazu erklärt Thomas L. Kemmerich, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Eine Regierung, die sich bei der Beurteilung der Öffnungsmöglichkeiten allein auf Inzidenzwerte stützt, rechnet das öffentliche Leben kaputt. Vieles soll erst ab Werten unter 35 wieder möglich sein. Damit steht Thüringen noch ein sehr langer Weg bevor. Wir erinnern die Landesregierung daran, was sie während einer Ministerpräsidentenkonferenz zu Protokoll gegeben hat: Der alleinige Blick auf Inzidenzwerte ist nicht geeignet ist, das Infektionsgeschehen real zu beurteilen. Warum sollen wir uns weiterhin vom Blick auf diese Werte treiben lassen? Alle, die hohe Schutz- und Hygienestandards gewährleisten, sollen wieder öffnen dürfen.“