10.000 Luftfilter für Thüringer Schulen

FDP-Fraktion: Steuergelder nicht spekulativ anlegen, sondern sinnvoll ausgeben

Thüringen droht der Verlust von 50 Millionen Euro. Die rot-rot-grüne Landesregierung hatte diese Steuergelder bei der in Insolvenz befindlichen Greensill-Bank angelegt. Derartige Einlagen sind nicht abgesichert. Was könnte das Land mit 50 Millionen in Thüringen anfangen? Zwei Beispiele:

# Mit diesem Betrag können in jeder der rund 1000 Thüringer Schulen immerhin 10 Klassenräume mit professionellen Luftfilteranalgen ausgestattet werden.

# Diese Summe reicht aus, um an allen Schulen und in allen Kindertagesstätten sowohl Kinder als auch das Personal bis zum Schuljahresende wöchentlich zwei Mal auf Corona zu testen. Außerdem bleibt noch genug Geld übrig, um zusätzlich 1000 Luftfilteranlagen zu beschaffen.

Die Landesregierung hat bisher weder ein flächendeckendes Testprogramm gestartet noch wurde die Ausrüstung der Schulen mit Luftfiltern systematisch angegangen. Dazu erklärt Franziska Baum, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion: „Die Luft in Klassenzimmern ist nicht erst seit der Pandemie ein Thema. Der Sauerstoffgehalt in einem vollbesetzten Raum sinkt minütlich. Und das ist für das Lernen nicht gut. Lüften über geöffnete Fenster ist nur an wärmeren Tagen wirklich praktikabel. Ansonsten sitzen Kinder immer wieder in Jacken und mit Schals im Unterricht. Daher wäre es generell eine gute Idee, Luftreinigungsfilter einzubauen oder mobile Exemplare zu verteilen. Das kostet Geld. Aber an dieser Stelle sollte es vorhanden sein. Es geht um die Gesundheit aller Schüler - und das nicht nur während der Pandemie.“