Ambulante Kinderärzte schnell und gezielt entlasten, Versorgung verbessern

Robert-Martin Montag fordert Aufhebung der Budgetierung und Moratorium bei Bürokratie

Angesichts der Vielzahl an grippalen Infekten vor allem bei Kindern und Jugendlichen fordern die Freien Demokraten im Thüringer Landtag, die ambulant tätigen Ärzte schnell sowie gezielt zu entlasten. In Thüringen gibt es 170 Kinderärzte; sie behandelten im vergangenen Jahr durchschnittlich etwa 4000 Fälle.

„Die ambulanten Kinderärzte kümmern sich nicht nur aufopferungsvoll um ihre Patienten, sie sind zugleich ein Schutzwall für die Kliniken“, sagt Robert-Martin Montag, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP. „Damit dies dauerhaft funktioniert, braucht es dringend eine Aufhebung der Budgetierung in der vertragsärztlichen Versorgung. Hier muss der Bundesgesundheitsminister schnellstens handeln. All die zusätzlichen Leistungen, die Kinderärzte erbringen, müssen ihnen auch voll bezahlt werden.“

Robert-Martin Montag fordert zudem ein „Moratorium bei den bürokratischen Belastungen durch die Krankenkassen. Es ist ein Gebot der Vernunft, die extreme Arbeitsbelastung in den Praxen zu optimieren. Wer Formulare ausfüllen muss, kann sich in dieser Zeit nicht um die Versorgung von Kindern und Jugendlichen kümmern.“