Corona-Politik muss verlässlich sein! Keine Hintertürchen offenhalten

Thomas L. Kemmerich: Zurück in die Normalität heißt, den Menschen zu vertrauen statt sie zu bevormunden

Die Thüringer Landesregierung will Pandemie-Maßnahmen auch nach dem 19. März beibehalten. Dazu erklärt Thomas L. Kemmerich, Sprecher der Freien Demokraten im Thüringer Landtag:

„Nach zwei Jahren muss endlich Schluss sein mit dem ständigen Panikmodus. Die Menschen in Thüringen haben die Corona-Maßnahmen sehr gewissenhaft mitgetragen und umgesetzt. Jetzt ist es Aufgabe der Landesregierung, die von Bund und Ländern beschlossenen Lockerungen umzusetzen und Normalität wiederherzustellen. Die Grundlage für Einschränkungen ist weggefallen, da unser Gesundheitswesen nicht mehr überlastet ist. Die Lage ist trotz hoher Infektionszahlen entspannt. Dass sich R2G dennoch ein Hintertürchen offenhält, um das schnelle Auslaufen der Maßnahmen zu verhindern, ist absurd. Politik muss verlässlich sein! Das gilt erst recht, da die Landesregierung mit ihrer chaotischen Corona-Politik bereits viel Vertrauen verspielt hat. Auch ein Bodo Ramelow sollte den Menschen zutrauen, dass sie auf sich selbst achten können. Eigenverantwortung sowie das Umsetzen von Hygienemaßnahmen sind allemal besser als der Drang, den Alltag bis ins kleinste Detail reglementieren zu wollen.“

Ab dem 20. März können die tiefgreifenden Pandemie-Schutzmaßnahmen durch die neue Regel „3V“ ersetzt werden – durch Vernunft, Vertrauen und Verantwortung. Hotspot-Maßnahmen bleiben möglich. Sie sollen dazu dienen, im Falle einer neuen Virusvariante auf schwere Verläufe und eine eventuelle Überlastung der Krankenhäuser zu reagieren.