Energiehilfen für Studierende in Thüringen zügig auf den Weg bringen

Franziska Baum: Jetzt ist die Landesregierung gefordert

Damit die Energiepreispauschale von 200 Euro an Studierende und Fachschüler ausgezahlt werden kann, muss die Thüringer Landesregierung jetzt zügig die rechtlichen und organisatorischen Grundlagen schaffen. Das fordert die FDP im Thüringer Landtag.

„Die Studierenden in Thüringen warten seit langem auf diese finanzielle Unterstützung“, sagt Franziska Baum, bildungspolitische Sprecherin der FDP im Thüringer Landtag. „Dass sich das Abstimmungsverfahren zwischen Bund und Ländern verzögert hat, war unglücklich. Schlussendlich hat FDP-Wissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger ein schlankes Antragsverfahren durchsetzen können. Nun liegt es maßgeblich an der rot-rot-grünen Landesregierung, wann die Studierenden in Thüringen tatsächlich entlastet werden.“

Entsprechend dem Bildungsföderalismus sind die Länder für die Auszahlung zuständig. Die erforderliche Online-Plattform hat das Land Sachsen-Anhalt bereits vorbereitet. Sie ist unter www.einmalzahlung200.de abrufbar und kann für alle Bundesländer genutzt werden.

Die Energiepreispauschale ist neben höheren Fördersätzen beim BAföG, einer gestiegenen Wohnpauschale sowie Heizkostenzuschüssen eine weitere Bundesmaßnahme für Studierende und Fachschüler. Sie können, sofern sie erwerbstätig sind, außerdem die Energiepreispauschale von 300 Euro für Erwerbstätige erhalten.