Homeoffice darf nicht am Laptop scheitern

FDP-Fraktion setzt sich für bessere technische Ausstattung der öffentlichen Verwaltung ein

Im Thüringer Innenministerium können lediglich 13,5 Prozent der Mitarbeiter, die auf einen Computer angewiesen sind, dauerhaft mobil arbeiten. Im Gesundheits- und Sozialministerium sind es nur 29 %, denen ein Laptop zur Verfügung steht. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Thomas L. Kemmerich:

„Die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten wurde in den Ministerien bis vor der Pandemie als krasse Ausnahme und nicht als Regel gehandhabt. Schulungen für Führungskräfte fanden nur vereinzelt statt. Dabei ist die technische Ausstattung der Mitarbeiter ein wichtiger Faktor, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Hier sind Wirtschaftsunternehmen dem Freistaat meilenweit voraus. Die Landesregierung hat offenbar nicht verinnerlicht, dass wir in Konkurrenz um die besten Köpfe stehen. Da darf es nicht am Laptop scheitern. Nicht zuletzt hat die Pandemie gezeigt, wie hilfreich es ist, von zu Hause aus arbeiten zu können.“

Die FDP-Fraktion fordert die Landesregierung auf, die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten der Ministeriumsmitarbeiter schnellstmöglich auszubauen.