Ramelow muss um Verzeihung bitten

Ein Ministerpräsident hat dem gesamten Volk zu dienen - also nicht nur den Geimpften

Aufs Schärfste verurteilen die Freien Demokraten im Thüringer Landtag die Drohung des Ministerpräsidenten, dass Ungeimpfte damit rechnen müssten, nicht mehr in Thüringer Krankenhäuser aufgenommen zu werden. Die FDP fordert Bodo Ramelow auf, die Menschen unverzüglich sowie in aller Form um Verzeihung zu bitten.

„Es gibt keine Patienten erster und zweiter Klasse“, sagt Thomas L. Kemmerich, Sprecher der Freien Demokraten. „Wer auch immer intensiver medizinischer Hilfe bedarf, dem ist sie zu gewähren. Dass sich der Christ Ramelow gegen diesen, alle Ärzte vereinenden Grundsatz stellt, offenbart ein bedenkliches Menschenbild. Noch dazu scheint er seinen eigenen Amtseid vergessen zu haben. Zur Erinnerung: Er hat geschworen, dem gesamten Volk zu dienen - und nicht nur den Geimpften.“

Die Zahl der intensiv behandelten Corona-Patienten ist derzeit nur etwa halb so groß wie zu Hochzeiten der 3. Welle. Auch vor diesem Hintergrund kündet Ramelows im ZDF geäußerte Drohung von seinem fortschreitenden Realitätsverlust.