Steigende Energiepreise bedrohen Neustart nach der Pandemie

Während viele Unternehmen noch immer massiv mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen haben, erwächst ihnen bereits die nächste Bedrohung. Das belegt eine Umfrage der IHK Erfurt unter rund 800 Unternehmen. Rohstoffe werden immer knapper und teurer, noch dazu steigen die Energiepreise rasant. Dazu erklärt Thomas L. Kemmerich, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Deutschland ist Weltmeister – bei den Strompreisen. Das liegt nicht etwa an einer teuren Erzeugung, sondern am Klimapaket der Bundesregierung. Die Preisspirale wird sich wegen der CO2-Abgabe künftig noch weiter drehen. Darunter leiden private Verbraucher ebenso wie Firmen. Ob Einmannbetriebe oder kleine, mittlere und große Unternehmen – sie empfinden die steigenden Energiepreise als massive Bedrohung. Ihre Wettbewerbsfähigkeit darf durch staatliche Eingriffe nicht länger gefährdet werden.“

Hintergrund
Laut einer Erhebung von Statista2021 betrug der durchschnittliche Strompreise für Industriekunden in Deutschland im Jahr 2020 zwischen 12,06 und 17,81 Cent je Kilowattstunde zuzüglich Mehrwertsteuer. Im weltweiten Vergleich zahlen auch Privatkunden in Deutschland die höchsten Strompreise.