Thüringer Schulcloud: Freie Demokraten wollen vereinfachten Prozess für den Zugang

Bis am 16. April bekannt wird, wie das schulische Leben weitergehen soll, können die Osterferien genutzt werden, sich auch auf eine mögliche Ausweitung des Fernunterrichts einzustellen. Mit den Erfahrungen der letzten Wochen sollten die digitalen Instrumente ausgebaut und da, wo es hakt, optimiert werden. Die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Franziska Baum sieht in der Thüringer Schulcloud gerade jetzt ein Instrument, um den Fernunterricht und die Interaktion zwischen Lehrern, Eltern und Schülern zu verbessern. „Dazu müssten aber endlich auch die Schulen, die wollen, den vollständigen Zugang zur Thüringer Schulcloud unkompliziert umsetzen können. Schüler erhalten ihren Zugang aktuell aber nur, wenn eine handschriftlich unterschriebene Einverständniserklärung der Eltern vorliegt.“, erklärte Baum. Noch dazu seien mehrere Instanzen mit der Freischaltung befasst, was zwangsläufig zu Verzögerungen führen muss. Dabei gäbe es einfachere und auch allgemein bekannte Wege, die Freischaltung schneller zu ermöglichen, die noch dazu den bürokratischen Aufwand aller Beteiligten reduzieren würden. „Wenn das Thüringer Bildungsministerium diese Landeslösung für alle Schulen umsetzen möchte, dann wäre es jetzt an der Zeit, den Zugang entsprechend unkompliziert und attraktiv zu gestalten.“, so Baum weiter.

In ihrem Landtagswahlprogramm hatten die Freien Demokraten zudem gefordert, jeder Schülerin und jedem Schüler ein Laptop zur Verfügung zu stellen: „In der Corona-Krise zeigt sich, wie wichtig dieses Vorhaben ist."