Wachstumschancengesetz ist auch für Thüringen richtig und wichtig

Thomas L. Kemmerich: Bund und Land müssen gemeinsam für bessere Standortbedingungen sorgen

Zur Debatte um das Wachstumschancengesetz erklärt Thomas L. Kemmerich, Vorsitzender der FDP im Thüringer Landtag:

„Niemand erwartet Wunderdinge von der Ramelow-Regierung. Aber zumindest das Selbstverständliche, das hat sie abzuliefern! Viele mittelständige Unternehmer fragen sich zu Recht, was sie von einem Ministerpräsidenten halten sollen, der erst öffentlich angekündigt, das Entlastungspaket aus fiskalischen Gründen im Bundesrat blockieren zu wollen, und dessen Wirtschaftsminister nun von einem falschen Signal spricht. Wirtschaft ist zu 50 Prozent Psychologie. Das wusste bereits Bundeskanzler Ludwig Erhard. Steigt der Optimismus, wird mehr investiert. Das sichert Arbeitsplätze und Wohlstand. Am Ende haben all die fleißigen Menschen in unserem Land mehr Geld im Portemonnaie. Deshalb ist das Wachstumschancengesetz des Bundes, bei aller Kritik im Detail, auch für Thüringen richtig und wichtig. Bund und Land müssen gemeinsam für bessere Standortbedingungen sorgen. Viele bürokratische Auflagen für unsere Unternehmen kommen nicht aus Berlin, sondern aus Erfurt. Die Fesseln des Thüringer Mittelstandes bestehen aus Papier. Sie ziehen sich, sofern die Ramelow-Regierung  weiter derart herumwurstelt, immer fester.“